Gefährdet der Getränkehersteller das Grundwasser im Kreis Germersheim?
Die Gemeinde Germersheim hat Angst vor Keimen und Schadstoffen. Der Grund dafür ist, dass der Getränkehersteller MEG in Wörth, der 1,7 Milliarden Liter Grundwasser im Jahr fördert. Der Trinkwasser-Versorger hält das für gefährlich, weil das Wasser, das die Firma MEG nutzt und das Wasser, das bei den Menschen im südlichen Landkreis Germersheim als Trinkwasser aus dem Wasserhahn kommt, den gleichen Ursprung hat: es kommt aus ein und derselben Grundwasserschicht.
Warum aber ist das eine Gefahr für das Trinkwasser? Fakt ist: je mehr Grundwasser entnommen wird, desto größer ist die Gefahr einer Verschmutzung durch eine sogenannte Druckumkehr: „Und dann können Schadstoffe und Verkeimungen in die darunterliegende, untere Grundwasserschicht eindringen, aus der wir das Trinkwasser fördern“, erklärt Verbandsvorsteher Wünstel.
Ich kann das hier Gelesene nicht nachvollziehen, da ja der wichtigste Unterschied zwischen Mineralwasser und Leitungswassr meines Wissens nach die Bohrtiefe ist. Deshalb gelten für Mineralwasser auch weniger und weniger strenge Grenzwerte. Weiterhin erschließt sich mir nicht, wieso der Verbraucher, der aus gutem Grund kein Leitungswasser trinkt, dermaßen ein X für ein U vorgemacht wird. Statt günstiges Leitungswasser zahlt er das überteuerte Mineralwasser und erhält doch Leitungswasser.
In dem Artikel geht es übrigens konkret um die Marke „Saskia Quelle Wörth am Rhein“, welche von Lidl vermarktet wird.