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Ist diese Behauptung wissenschaftlich erwiesen? „Das optimale Verhältnis von Calcium zu Magnesium beträgt 2:1“

Ich habe mich heute mal gefragt, woher ein Mineralwasserhersteller eigentlich weiß, dass das optimale Verhältnis von Calcium zu Magnesium 2:1 beträgt und wieso nur er das behauptet und sonst kein anderer mir bekannter Hersteller?
Dabei habe ich auf der betreffenden Webseite folgende Aussage gefunden:

2:1 IDEALVERHÄLTNIS VON CALCIUM ZU MAGNESIUM – DAS SAGT DIE WISSENSCHAFT:

Nun war ich gespannt, wer denn hier welche Studie vorstellt. Als Wissenschaftlerin wurde hier eine Dame vorgestellt (der Name tut nichts zur Sache), die einfach als „vom Institut für Sporternährung“ auftauchte. Was diese Dame qualifiziert, diese Aussage zu tätigen, erschloss sich mir zu diesem Zeitpunkt und auch später nicht. Spannend wurde es, als sie am Schluss folgende Literatur zum Thema Trinken empfahl: „Wir empfehlen unser Buch „Trink Dich fit“ “ Dann habe ich mal geschaut, wer den der Autor, dieses Buches ist … und Aha, der Autor ist gleichzeitig der Geschäftsführer des Instituts für Sporternährung. Da mag man hineininterpretieren, was man will. Für mich ist diese Behauptung 2:1 bis heute nicht bewiesen.

Witzig: Derselbe Hersteller behauptet einfach frech auf seiner Webseite, dass Kohlensäure für eine schnellere Mineralstoffaufnahme sorgt. Ich habe das mal überprüft und was finde ich?  Keinen Beweis!

CHAT GPT antwortet auf meine diesbezügliche Frage wie folgt:

„Es wird allgemein angenommen, dass Kohlensäure im Mineralwasser die Aufnahme von Mineralstoffen wie Calcium, Magnesium und Eisen im Körper erleichtern kann. Dies liegt daran, dass die Kohlensäure im Wasser für eine leichte Versauerung des Magens sorgt, was dazu beitragen kann, dass Mineralstoffe besser aufgenommen werden.

Jedoch ist die Wirkung von Kohlensäure auf die Mineralstoffaufnahme nicht sehr signifikant, und es gibt keine eindeutigen wissenschaftlichen Belege für eine beschleunigte Mineralstoffaufnahme durch Kohlensäure im Mineralwasser. Es hängt auch von anderen Faktoren ab, wie der Art und Menge der Mineralstoffe im Wasser und der individuellen Verdauungsfunktion des Körpers.

Diese Aussage ist also ein reiner Werbegag. Gerne publiziere ich hier das Gegenteil;-) Da ich kein Interesse an einer Klage des Mineralwasserherstellers habe, wurde her bewusst auf die Namensnennung und auf Quellenangaben verzichtet.

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